Marsikanischer Braunbär
Ursus arctos marsicanus
Classe: Säugetiere (Mammalia)
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Familie: Bären (Ursidae)
Abmessung: Durchschnittlich wiegt ein ausgewachsener Männchen ungefähr 100 bis 150 Kg (die Weibchen sind kleiner) und haben eine Länge von höchstens 150 bis 180 cm.
Leben: 35-40 Jahre
Habitat: Der Wald stellt das wichtigste Habitat für Bären dar, da sie dort Schutz, Ruhe und Nahrung finden können.
Je nach der Jahreszeit verkehren die Bären auch in den hohen Prärien oder den bestellten Ländern der Talsohle.
Weil es bei diesem Tier um einen Allesfresser geht (es isst sowohl Pflanzen als auch Tiere) kann der Bär auf unterschiedliche Arten Habitate umstellen, wenn sie nur ruhig und sicher sind.
Ernährung: Der Bär ist ein Allfresser, das heißt, dass er sowohl von Pflanzen als auch Tieren ernährt, obwohl das 80% seiner Diät aus Pflanzen besteht. Seine Diät ändert je nach der Jahreszeit und je nach der Nahrung, die ihm von der Natur angeboten wird: Beeren und Waldbeeren, Insekten und Larven, Honig, Tierkörper.
Fortpflanzung: Die Fortpflanzungszeit beginnt für Bären im Mai. Sowohl die Männchen als auch die Weibchen können sich mit mehreren Einzelwesen in derselben Jahreszeit paaren, Deshalb können die Jungtiere eines einzigen Wurfes unterschiedliche Väter haben.
Junge Tiere: Im Februar, während der Winterruhe, gebärt das Weibchen 1 bis 3 Jungtiere. Bei der Geburt wiegen die Jungtiere weniger als 500 Gramm, deshalb hängen sie von ihrer Mutter völlig ab. Dank der Muttermilch, die besonders reich an Fetten ist, können die kleinen Bären schnell wachsen, um sich der Entwöhnung im Sommer zu stellen. Die Jungtiere bleiben mit ihrer Mutter für mehr als ein Jahr.
Kuriositäten: Bären haben einen sehr gut ausgeprägten Gehörsinn und einen sehr scharfen Geruchssinn, der ihnen bei der Suche nach Nahrung hilft. Im Gegensatz zum Gehör- und Geruchssinn ist die Sicht ziemlich mittelmäßig.
Anmerkungen: Am Anfang der kalten Jahreszeit, als die Nahrung knapp zu sein beginnt, gehen die Bären auf die Suche nach einer trockenen und sicheren Zuflucht, wo sie den Winter verbringen können. In die Höhle überdauern die Bären diese Monate im Winterschlaf, der ihnen ermöglicht, den tiefen Temperaturen und der Mangel an Nahrung zu bewältigen. Es geht um keinen echten Winterschlaf: Im Unterschied zu anderen Tierarten erhalten die Bären ein gutes Niveau von Reaktionsfähigkeit gegenüber den äußeren Anreizen, und sie können auch außer der Höhle in die schönen winterlichen Tagen herauskommen. Während dieser Zeit ernähren sie sich nicht, doch überleben sie dank dem Fett, das im Herbst angehäuft wird, und das als Energiereserve und Wärmedämmung funktioniert.
Im Park: Symbol für den Nationalpark Abruzzen ist der marsikanische Braunbär eine Unterart, welche sich genetisch von den Bären der Alpen unterscheidet, deswegen stellt er ein Endemit dar, das sich nur im Mittelitalien befindet. Dank neuer wissenschaftlicher Forschungen wurde geschätzt, dass eine Gruppe von etwa 40 Einzelwesen im Parkgebiet und in den Umgebungen leben.